Gebrauchtwagen: Sieben gute Familienautos für 10.000 Euro (2024)

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Gebrauchtwagen: Sieben gute Familienautos für 10.000 Euro (1)

Volkswagen Einer für alle: VW Passat (hier die Generation B8 ab 2014)

  • FOCUS-online-Redakteur Sebastian Viehmann

Neuwagen sind für immer mehr Menschen unbezahlbar geworden. Dazu macht die Ampel das Autofahren 2024 erneut teurer - gerade für Familien. Wie Sie trotzdem für wenig Budget eine gute Familienkutsche bekommen.

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Das Jahr 2024 startet für Autofahrerinnen und Autofahrer gleich mit einer schlechten Nachricht: Die CO2-Steuer wird wegen des Haushalts-Chaos' der Ampel stärker als geplant erhöht und macht das Tanken erheblich teurer. Das betrifft vor allem Berufspendler und Familien außerhalb von Großstädten, die mit Kind und Kegel ständig unterwegs sind und längere Fahrtstrecken haben. Auch die Kfz-Versicherungen schlagen wieder zu, viele Prämien steigen stark an. Neue EU-Regeln, neue Abgasnormen und die Inflation führen zu allem Überfluss dazu, dass neue Autos immer teurer werden. Der einzige Ausweg für Verbraucher, die ihr Auto wechseln müssen und dafür immer weniger Budget übrig haben: Ein Gebrauchtwagen. Lesen Sie auch: Zuverlässige Gebrauchte für 5000 Euro

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Viele Familien können sich nur gebrauchte Autos leisten

Auf dem Gebrauchtwagenmarkt immerhin sinken die Preise langsam wieder, nachdem sie zuletzt Rekord-Werte erreicht hatten. Das Niveau bleibt aber im Vergleich zu vergangenen Jahren sehr hoch. Wer ein Gebrauchtwagen-Schnäppchen macht, kann derweil auf die Nase fliegen - wenn sich der Wagen als Mängel-Magnet mit Wartungsstau entpuppt. Gewisse Reparaturen muss man immer einkalkulieren. Das Budget sollte daher nicht nur für den Kaufpreis selbst reichen, sondern einen „Werkstatt-Puffer“ enthalten.

Autoscout24 hat exklusiv für FOCUS online sieben Gebrauchte im Preissegment um 10.000 Euro herausgesucht, die das Zeug zur zuverlässigen und geräumigen Familienkutsche haben.

Passat Hybrid im Test (Video von 2016)

FOCUS online Passat Hybrid im Test (Video von 2016)

1. VW Passat Variant: Vernunftauto mit großer Klappe

Auch wenn VW gerade alle seine Verbrenner nacheinander rausschmeißt und nur noch mit Elektroautos plant - mit bislang mäßigem Erfolg - bleiben bewährte Benzin- und Dieselmodelle der Wolfsburger eine feste Größe auf dem Gebrauchtwagenmarkt. Das gilt besonders für den Passat.

  • Was bekommt man? Für einen Durchschnittspreis von 10.245 Euro bekommt man einen Passat mit rund 108.000 km auf dem Tacho, was bei den meisten Motoren aber kein Problem darstellt. Das Passat-Durchschnittsalter in dieser Preisklasse liegt zudem nur bei knapp sieben Jahren, was bedeutet, dass die meisten Angebote der Generation Acht entstammen (2014 bis 2019). Die Motoren-Palette reichen von 125 PS (Basisbenziner) bzw. 120 PS (Basisdiesel) bis zum Passat R (280 PS). Da ist für jeden etwas dabei, einschließlich der Hybrid-Version GTE. Auch Allrad-Versionen sind verfügbar, mit entsprechendem Preisaufschlag natürlich. Die Vernunft-Wahl sind Benziner und Diesel mit 150 bis 190 PS (1.4 TSI / 1.8 TSI bzw. 2.0 TDI).
  • Plus : Der achte Passat wurde damals komplett neu konstruiert, behielt aber seine klassischen Tugenden. Vor allem: viel Platz auf knapp 4,8 Metern Länge, 650 Liter Kofferraumvolumen (1780 Liter bei umgelegten Rücksitzen). Gleichzeitig wurde die Optik im Vergleich zum Vorgänger deutlich schnittiger und eine Reihe neuer Assistenzsysteme hielten Einzug. Der Passat ist vergleichsweise leicht und lässt sich sehr sparsam bewegen, vor allem mit Dieselmotor. Da alle Motoren die Euro 6-Norm erfüllen, gelten für den B8-Passat keine Diesel-Fahrverbote. Gute Verarbeitungsqualität, Langstrecken-taugliche Sitze und hoher Fahrkomfort sind weitere Pluspunkte.
  • Minus: Echte Minuspunkte am Passat-Konzept findet man nicht, er bleibt das Familienauto schlechthin. Bedingt durch hohe Laufleistungen muss man bei Gebrauchten mit höherem Fahrwerk-Verschleiß rechnen, zudem sind die Modelle mit DSG-Getriebe nicht immer harmonisch abgestimmt und ruckeln beim Anfahren. Unbedingt den vorgeschriebenen Zahnriemen-Wechsel bestätigen lassen. Ein möglicher Ölverlust ist ebenfalls zu überprüfen. Mehr Infos finden Sie hier in einem Passat-Gebrauchtwagencheck .

Gebrauchtwagen: Sieben gute Familienautos für 10.000 Euro (3)

Opel Opel Zafira - auch als Gebrauchter begehrt

2. Opel Zafira - Familienlaster ohne Allüren

Vans gehören einer aussterbenden Gattung an, sie wurden vom SUV-Trend regelrecht plattgefahren. Für die Preise auf dem Gebrauchtwagenmarkt bedeutet das, dass gut erhaltene Exemplare überraschend teuer gehandelt werden. Der Opel Zafira macht da keine Ausnahme, wobei viele Modelle schon mit sehr guter Ausstattung gekauft wurden, oft mehr als bei der Konkurrenz von VW. Das verbessert den Werterhalt. Eine Besonderheit des Zafira: Es gab ihn neben Benzin- und Dieselvarianten auch mit Erdgas (CNG) sowie Autogas (LPG).

  • Was bekommt man? Laut AutoScout24-Daten ist ein Zafira für durchschnittlich 10.177 Euro rund 196.534 km gelaufen und 13 Jahre alt - dafür sind die Preis ganz schön happig, zeigen aber, wie begehrt der große Opel offenbar noch ist. Die meisten Modelle wird man dann in der Generation B finden, die 2005 bis 2014 angeboten wurde.
  • Plus: Der gigantische Kofferraum des 4,5 Meter langen Vans und das gern georderte „Flex7“-Sitzsystem machen den Zafira zur Familienkutsche, die auch mal drei oder mehr Kinder unterbringt. Die Motoren ab 105 PS erfüllen eher Basiswünsche, wobei es auch Familien-Rennsemmeln mit Zweiliter-Turbobenziner und 200 PS (240 PS im Zafira OPC) gab. Die Dieselmotoren mit bis zu 150 PS waren besonders verbreitet.
  • Minus: Das Interieur des Opel-Vans ist eher schmucklos. Der Zafira war leider beim TÜV ein echter Durchfall-Kandidat - häufige Getriebeschäden sowie Rost an Türen, Heckklappe oder der Abgasanlage moniert z.B. der ADAC. Bei einem älteren Opel-Van ist also ein sehr sorgfältiger Check auf der Hebebühne empfehlenswert.

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Gebrauchtwagen: Sieben gute Familienautos für 10.000 Euro (4)

Viehmann Der Honda CR-V

3. Honda CR-V - Kinderwagen lieben diesen Kofferraum

Der Honda CR-V war in den USA viele Jahre lang das meist verkaufte SUV und auch in Europa erfolgreich. Entsprechend groß ist das Angebot auf dem Gebrauchtwagenmarkt. Die japanische Marke gilt als zuverlässig und ihre Motoren langlebig, was auch den CR-V zu einem Geheimtipp für Familien macht.

  • Was bekommt man? Rund 164.000 km hat ein Honda CR-V für durchschnittlich 10.250 Euro auf dem Buckel, bei einem Alter von 11 Jahren. Man wird in diesem Bereich also sowohl späte Modelle der Generation 3 (2006 bis 2012) finden als auch welche aus der empfehlenswerteren Generation 4 (2012 bis 2018).
  • Plus: Absolut genial, gerade für Familien mit kleinen Kindern, ist der riesige und extra niedrig gebaute Kofferraum des großen Honda. Kinderwagen finden spielend Platz. Auch auf der Rückbank geht es großzügig zu und wer ein Modell mit dem Panorama-Glasdach ergattert, bietet den Kids grandiose Ausblicke. Der optionale und wenig wartungsintensive Allradantrieb gehört zwar nicht zu den besten Systemen auf dem Markt, erhöht aber die Wintertauglichkeit.
  • Minus : Das Navigatonssystem und das ganze Infotainment des Honda ist aus heutiger Sicht mega-fummelig und schlecht gealtert, das co*ckpit des SUV ist geprägt durch viel Hartplastik und wenig Chiq. Bei den Motoren gibt es, gerade im Vergleich zu VW-, Ford- oder Opel-Modellen, kaum Auswahl: Ein großvolumiger, aber ziemlich lahmer Benziner ohne Turbo mit 155 PS und zwei Diesel mit 120 bis 160 PS, das war's. Der Verbrauch ist relativ hoch, beim Benziner geht in der Praxis nichts unter 8 Litern auf 100 km. Wenig Freude macht das stufenlose CVT-Getriebe mit lähmendem Gummiband-Effekt - besser ein Modell mit Schaltgetriebe wählen.

Gebrauchtwagen: Sieben gute Familienautos für 10.000 Euro (5)

Bast Fiat Doblo - hier als Erdgas-Variante

4. Fiat Doblo: Viel Lebensraum für wenig Geld

Neben Kombis und SUV sind Hochdach-Vans die absoluten Familien-Lieblinge, wobei diese Karosserieform nahezu ausgestorben ist. Das merkt man an den Preisen: Die noch verbliebenen Modelle werden ziemlich hoch gehandelt. Selbst ein Fiat macht da keine Ausnahme. Ähnlich wie beim Zafira gab es den Doblo nicht nur mit Benzin- und Dieselantrieb, sondern auch ab Werk mit Erdgas (CNG).

  • Was bekommt man? Während der wegen zu wenig auswertbarer Anzeigen nicht in den Vergleich aufgenommene VW Caddy in dieser Preis-Range mehr als 150.000 km auf der Uhr hat, hat ein 10.000 Euro teurer Fiat Doblo laut AutoScout24-Daten im Schnitt „nur“ 100.000 Kilometer erlebt und ist im Schnitt 7,5 Jahre alt. Es handelt sich also in den allermeisten Fällen um den vor einem Jahr eingestellten Doblo Typ 263 (gebaut von 2010 bis 2022).
  • Plus: Der Hochdach-Van bietet Platz satt, der Kofferraum ist mit 790 bis maximal 3200 Litern einfach riesig und zudem breit und niedrig. Kinder lassen sich auf der Rückbank bequem anschnallen. Auch die Vielzahl an Ablagen erleichtert den Familienalltag. Und, seien wir ehrlich: Wenn mal ein Kind rückwärts frühstückt, versaut es einem beim Doblo nicht die schicken Ledersitze im Benz, sondern einfach nur einen Fiat-Sessel. Erfreulich sparsam, trotz der wenig windschlüpfigen Karosserie, sind die Motoren, vor allem der Diesel.
  • Minus: Die Motoren sind allesamt ziemlich lahme Gesellen, so dass das Reisen auf der Autobahn in einem voll besetzten Doblo kein Vergnügen ist. Die Verarbeitung ist Fiat-typisch eher nachlässig. Mängel an der Radaufhängung und Lenkung sowie an Turboladern oder Injektoren der Dieselmotoren kommen häufig vor, vor allem bei der ersten Doblo-Generation. Beim Doblo ist also eine ordentliche Wartungshistorie wichtig.

Gebrauchtwagen: Sieben gute Familienautos für 10.000 Euro (6)

dpa/Kia Gereift: Die zweite Generation des Kia Sorento (im Bild) ist laut Expertenurteil zuverlässiger als die Erstauflage des SUVs.

5. Kia Sorento - Koreas Maxi-SUV mit Top-Ausstattung

Während die Marken Hyundai und Kia heute hammerharte Konkurrenten für VW, Skoda, Opel und Co. sind, waren sie früher eher die günstige, aber halt nicht ganz so perfekte Alternative zu den genannten Marken. Das große SUV Sorento ist eins der Modelle, mit dem Kia aus dem Schatten der Billigheimer heraustrat: Viel Platz, viel Ausstattung, schickes Design und akzeptable Qualität.

  • Was bekommt man? Die AutoScout24-Daten zeigen, dass ein Sorento für durchschnittlich 10.144 Euro eine Laufleistung von rund 188.000 km aufweist und 10,5 Jahre alt ist. Man wird also vor allem Exemplare der zweiten Generation finden (2009 bis 2014), aber auch schon einige der empfehlenswerten, weil qualitativ besseren Generation Drei (2014 bis 2020). Unter der Haube warten kräftige Vierzylinder-Benziner (in den USA gab es auch Sechszylinder) oder die meistens georderten Vierzylinder-Diesel.
  • Plus: Bei einer Länge von 4,69 Metern beträgt das Kofferraumvolumen 660 bis 1675 Liter und die Anhängelast bis zu 2500 Kilogramm. Mit optionaler dritter Sitzreihe passt zur Not eine siebenköpfige Großfamilie in den Wagen. Der Sorento war entsprechend der Preispolitik der Marke meistens sehr gut ausgestattet, mager bestückte Buchhalter-Modelle wurden eigentlich nie verkauft. Vor allem beim Sorento Nummer Drei warten dann üppige Leder-Sessel, eine elektrische Kofferraumklappe sowie optional die dritte Sitzreihe. Ein Sicherheitsplus bietet der Allradantrieb mit elektronisch zuschaltbarer Längssperre.
  • Minus: Ein Fahrdynamiker ist der Kia Sorento nicht, er mag es gerade in Kurven gemütlich. Die Langzeit-Qualitäten der Generation Zwei sind besser als die der arg mängelbehafteten ersten Generation, bei Generation Drei wurde die Zuverlässigkeit noch etwas besser. Trotzdem muss man mit SUV-typischen Mängeln gerade an Fahrwerk oder Lenkung rechnen, die wegen des hohen Gewichts stark beansprucht werden. Besonders Fahrzeuge, die auch im Gelände oder als Zugfahrzeug ran mussten, sind dann verschlissen. Bei den Dieselversionen der Generation Zwei erfüllen die Motoren nur die Abgasnorm Euro 5, könnten also von Fahrverboten betroffen sein.

Gebrauchtwagen: Sieben gute Familienautos für 10.000 Euro (7)

Motor1.com VW Touran (2003-2015): Klassiker der Zukunft?

6. VW Touran - Allrounder mit hohem Restwert

Volkswagen trennt sich im Rahmen seiner Elektro-Strategie von allen Vans, was den großen Sharan (2022 bereits eingestellt) und den darunter angesiedelten Touran künftig ziemlich selten machen wird. Die Preise, die auf dem Gebrauchtwagenmarkt für die Autos verlangt werden, sind geradezu frech - offenbar gibt es also mehr Bedarf an guten Vans, als das Angebot gerade hergibt.

  • Was bekommt man? Für 10.194 Euro im Schnitt listet AutoScout24 Modelle mit über 260.000 km Laufleistung und einem Alter von 16 Jahren auf. Damit man für ein solch altes Fahrzeug noch 10.000 Euro ausgibt, sollte es sich schon in einem überdurchschnittlich guten Wartungs- und Pflegezustand befinden und top ausgestattet sein. Die meisten Angebote entstammen also noch der ersten Serie, die allerdings sehr lange gebaut wurde (2005 bis 2013). In dieser Zeit gab es zwei große Modellpflegen mit Facelifts und technischen Änderungen. Dazu kam als neues Modell der Cross-Touran im SUV-Look. Allradantrieb war für den VW-Van aber nicht verfügbar.
  • Plus: Das Platzangebot mit Maxi-Kofferraum ist natürlich das größte Plus des Touran. Die Türen öffnen weit, Kinder auf Kindersitzen lassen sich superleicht angurten. Dazu kommen einfache Bedienung und solide Verarbeitung - abgesehen von einigen Rostproblemen zum Beispiel an der Heckklappe bei älteren Modellen. Die Motoren-Palette ist breit, die meisten Käufer wählten einen kleinen Turbo-Benziner oder Diesel. Den Touran gab es auch als Erdgas-Version 2.0 EcoFuel (CNG). Von der muss man aber abraten, unter anderem gab es Probleme mit verrosteten Tanks.
  • Minus: Von den erwähnten Rostproblemen abgesehen machen beim Touran die Turbobenziner (TSI) Probleme (Steuerketten), auch der Verbrauch der Motoren ist nicht berauschend. Der TÜV bemängelte häufig Probleme an Federn und Dämpfern. Die Dieselaggregate gelten als langlebig und sparsam, allerdings sind diejenigen mit der Abgasnorm Euro 5 potenziell von Diesel-Fahrverboten betroffen.

Gebrauchtwagen: Sieben gute Familienautos für 10.000 Euro (8)

BMW BMW 5er Touring (2013)

7. BMW 5er Touring: Edler Familien-Kreuzer mit Wumms

Kein Bock auf Vans mit Plastik-co*ckpit, aber auch kein Interesse an einem wuchtigen SUV? Dann ist vielleicht der Klassiker für gehobene Ansprüche etwas für sie - der 5er BMW, bevorzugt als Touring. Generell gilt: Lieber einen Tausender mehr ausgeben, denn die Unterhalts- und Reparaturkosten für ein deutsches Premium-Produkt sind nun mal leider auch Premium.

  • Was bekommt man? Die Auswahl an Familien-tauglichen Motorisierungen beim 5er ist gigantisch, die AutoScout24-Daten reichen vom sparsamen 518 über den 520 (durchschnittlich 10.233 Euro, 158.303 km, 10 Jahre) bis zum bärenstarken 535 (10.003 Euro, 155.000 km, 13 Jahre). Viele der angebotenen Modelle entstammen der Generation F10 (2010 bis 2017) oder der Vorgänger-Generation E60 (2003 bis 2007).
  • Plus: Der 5er bietet neben einem ordentlichen Platzangebot dank kräftiger Benzin- und Dieselmotoren reichlich Fahrspaß. Die Ferientour über die Autobahn geht da deutlich flotter und angenehmer voran als in einem lahmen und schaukeligen Minivan. Dazu kommen sehr gute und bequeme Sitze, ein immer noch überzeugendes Inftotainment-/Navigationssystem sowie eine ausgezeichnete Straßenlage. Der Verbrauch bleibt dabei im Rahmen, schließlich bieten Limousine oder Kombi dem Wind weniger Angriffsfläche als ein SUV. Der als Dienstwagen beliebte 5er ist zudem in aller Regel reichhaltig ausgestattet.
  • Minus: Im co*ckpit des 5er gibt es wenig Ablagen und Staufächer. BMW legt seine Motoren zwar für den harten Tempo-Einsatz aus, aber die oft hohen Laufleistungen eines 5er zollen ihren Tribut. Ein lückenloser Wartungs- und Service-Nachweis ist Pflicht. Probleme bereiten können auch das Panorama-Glasdach, die Stoßdämpfer oder die LED-Scheinwerfer. Generell gilt: Viel Technik heißt eben auch viel Geld, wenn etwas ausgetauscht werden. Die Karosserie des 5er gilt als solide, eine Untersuchung der üblichen Stellen auf Rost gehört trotzdem dazu.

Gebrauchtwagen-Report: Mängelzwerge und Mängelriesen

TÜV, DEKRA und GTÜ überprüfen alljährlich mit neuen Statistiken die Mängelquote von Gebrauchtwagen. FOCUS Online wertet für Sie alle verfügbaren Reports aus. Hier finden Sie jeweils die aktuellsten Übersichten seit 2016.

  • TÜV-Report 2024 - die Sieger und Verlierer
  • Elektroautos im TÜV-Report 2023: Auweia, Tesla!
  • TÜV Report 2022: Heimspiel für Mercedes
  • TÜV Report 2021: Die besten und schlechtesten Modelle
  • ADAC Pannenstatistik 2020: Die zuverlässigsten Autos
  • TÜV Report 2019: Die Mängelzwerge
  • TÜV-Report 2019: Die Mängelriesen
  • TÜV Tops und Flops 2018: 2- bis 3-jährige Gebrauchte
  • TÜV Tops und Flops 2018: 4- bis 5-jährige Gebrauchte
  • TÜV Tops und Flops 2018: 6- bis 7-jährige Gebrauchte
  • TÜV Tops und Flops 2018: 8- bis 9-jährige Gebrauchte
  • TÜV Tops und Flops 2018: 10- bis 11-jährige Gebrauchte
  • DEKRA Gebrauchtwagenreport 2017
  • GTÜ Gebrauchtwagenreport 2017
  • DEKRA Gebrauchtwagenreport 2016

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Gebrauchtwagen: Sieben gute Familienautos für 10.000 Euro (2024)

FAQs

Gebrauchtwagen: Sieben gute Familienautos für 10.000 Euro? ›

Familientauglich: Hochdachkombis

Besonders beliebte Modelle sind der Citroën Berlingo, VW Caddy, der Ford Tourneo oder auch der Renault Kangoo.

Welches ist das beste Familienauto? ›

Familientauglich: Hochdachkombis

Besonders beliebte Modelle sind der Citroën Berlingo, VW Caddy, der Ford Tourneo oder auch der Renault Kangoo.

Wie viel Geld sollte man für ein gebrauchtes Auto ausgeben? ›

Als Faustformel: Nicht mehr als 3 (Brutto-) Monatsgehälter für ein Auto ausgeben. D.h. bei einem Bruttoeinkommen von 3.500 Euro darf man nicht mehr als 10.500 Euro für ein gebrauchtes Auto ausgeben. Dann kann das die Lösung sein und das Auto kann bezahlbar sein. Die Finanzierung kostet dann nur noch 180 Euro pro Monat.

Was ist das sicherste Familienauto? ›

Sichere Familienautos nach Euro NCAP Crashtest

In dieser Kategorie steht der BMW 3er auf dem ersten Platz. Für alle Mitfahrer, unabhängig von Alter und Größe, ist das Verletzungsrisiko im 3er sehr gering. Die Fahrer haben sogar zusätzlich einen Knieairbag.

Welches Auto ist am wenigsten anfällig? ›

Unter den Kleinwagen weisen der VW Polo und der Suzuki Swift die geringste Anzahl an Pannen auf. Auch der MINI, die Mercedes B-Klasse, der Seat Ibiza und der Renault Captur gelten als besonders zuverlässige Autos. Bei den fünf Jahre alten Kleinwagen werden auch der Audi A1 und der Mazda CX-3 empfohlen.

Welcher Gebrauchtwagen macht die wenigsten Probleme? ›

Die Gebrauchtwagen mit den wenigsten Mängeln

Der „Gesamtsieger“ 2024 ist der VW Golf Sportsvan. Er steht in den Altersklassen 2-3 sowie 4-5 Jahre an der Spitze, die Quote der erheblichen Mängel beträgt 2 bzw. 4,2 Prozent.

Welche Autos mit 7 Sitzen gibt es? ›

Zu den 7-Sitzer Modellen von Volkswagen zählen der Multivan, der Caddy, der Tiguan Allspace und der Touran. Welche SUV gibt es als 7-Sitzer? Der Tiguan Allspace fällt sowohl in die Kategorie der SUVs als auch in die der 7-Sitzer.

Welches Auto am besten mit 3 Kindern? ›

Welches Auto eignet sich für eine Familie mit 3 Kindern? Viele Hersteller kommen im Jahr 2023 dem Wunsch von Familien nach Fahrzeugen mit drei vollwertigen Sitzen nach. Beispielsweise der VW Sharan, der Opel Combo Life und der Audi Q7 bieten ausreichend Platz für drei Kinder auf der Rückbank.

Wie viel kostet ein gutes gebrauchtes Auto? ›

Entwicklung der Durchschnittspreise von Neu- und Gebrauchtwagen. Im Schnitt kostete ein Gebrauchtwagen 2023 demnach 18.620 Euro, minimal weniger als 2022, aber satte 18 Prozent mehr als noch zwei Jahre zuvor.

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Author: Saturnina Altenwerth DVM

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Name: Saturnina Altenwerth DVM

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Address: Apt. 237 662 Haag Mills, East Verenaport, MO 57071-5493

Phone: +331850833384

Job: District Real-Estate Architect

Hobby: Skateboarding, Taxidermy, Air sports, Painting, Knife making, Letterboxing, Inline skating

Introduction: My name is Saturnina Altenwerth DVM, I am a witty, perfect, combative, beautiful, determined, fancy, determined person who loves writing and wants to share my knowledge and understanding with you.