Neues Jahr, neues Glück, neue Modelle am Horizont. In den kommenden Monaten wird es viele Premieren und Marktstarts geben, die meisten davon wieder mit erhöhter Bodenfreiheit. Gehen Sie fest davon aus, dass der SUV-Boom auch 2023 nicht abebbt - eher das Gegenteil dürfte der Fall sein.
Viele der SUV- und Crossover-Neuheiten werden bereits mit Spannung erwartet. Einige werden stark polarisieren, andere dürften zu wichtigen Stützen ihrer Unternehmen und absoluten Bestsellern werden. Die 10 SUVs, die unserer Meinung nach in diesem Jahr am meisten Spuren hinterlassen werden, haben wir im Folgenden für Sie aufgelistet.
Natürlich haben es nicht alle neuen SUVs in unsere Liste geschafft. Wenn Sie wissen wollen, was 2023 noch so an Neuheiten auf uns zukommt, dann klicken Sie diese blauen Buchstaben.
Tja, denkste: Porsche Macan EV und Audi Q6 e-tron
Eigentlich klar: Die beiden Mittelklasse-SUVs auf PPE-Basis würden 2023 einen gewaltigen Impact haben. Der eine als zweites Elektro-Standbein und Stückzahltreiber neben dem Taycan, der andere als verkaufsstarke E-Alternative zum Q5.
Aber Pustekuchen. Die Probleme bei Volkswagens Software-Schmiede Cariad verzögern den Marktstart auf 2024.
#10: Smart #1
Mit dem "Häschtäg Won" begräbt Smart quasi sein altes Ich und startet unter chinesischer Führung komplett neu durch. Auf Nummer Sicher geht man dabei natürlich mit einem kompakten Elektro-SUV.
Bildergalerie: Smart #1
Außen und innen gibt es noch ein bisschen Mercedes, die Leistungen liegen bei 272 bis (ja wirklich!) 428 PS für die Brabus-Version. Die Platzverhältnisse sind gut, die Reichweiten sollen mit dem standardmäßigen 66-kWh-Akku über 400 Kilometer liegen. Los geht's bei 41.490 Euro. Die Spannung steigt, ob der Kunde auch einen großen Smart kauft.
#9: Alfa Romeo Brennero
Alfas kleines SUV unterhalb des Tonale wird wohl das erste Auto der Marke, das es auch rein elektrisch geben wird. Die Abmessungen dürften zwischen 4,20 und 4,30 Metern liegen, die Basis stellt die CMP-Plattform aus dem Stellantis-Regal.
Damit ist der bislang als Brennero bekannte Crossover unter anderem mit dem Opel Mokka verwandt. Wie seine Brüder von Peugeot, Opel und DS wird er anfangs mit Verbrennern wie dem 1.2 PureTech und dem 1.5 BlueHDi vorfahren. Ob Alfa die 136 PS der aktuellen Stellantis-Elektro-Generation reichen, bleibt abzuwarten.
#8: Mercedes EQE SUV
Irgendwie sehen zwar alle Mercedes EQ-Modelle gleich aus, aber seien Sie sicher - hier geht es um das neue EQE SUV. Es ist bereits das vierte Fahrzeug auf der EVA2-Plattform und dürfte die Schwächen des zehn Zentimeter kürzeren EQC vergessen machen. Der hohe EQE dürfte einen großen Teil zum E-Wachstum beim Daimler beitragen.
Der 90,6 kWh große Akku sorgt je nach Antrieb (386 – 677 PS) für Reichweiten von 375 bis 590 km nach WLTP-Zyklus.
Bildergalerie: Mercedes-Benz EQE SUV (2023)
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Gebaut wird das Mercedes-Benz EQE SUV in Tuscaloosa (Alabama/USA). Produktionsstart war im Dezember. Die Preise starten bei 86.810 Euro.
#7: Ferrari Purosangue
Die lieben Leute bei Ferrari kriegen ja Ausschlag, wenn man ihren Purosangue "SUV" nennt. Crossover trifft es wohl besser. Klar ist in jedem Fall, dass das Cavallino mit diesem Auto voll ins Schwarze treffen wird. Trotz eines Basispreises von 390.000 Euro.
Bildergalerie: Ferrari Purosangue (2023)
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Die Schönen und Reichen lieben etwas höhere, etwas praktischere Sportwagen mit Allrad. Noch mehr, wenn Sie von Ferrari kommen und einen 725 PS starken V12-Sauger an Bord haben. Zuletzt hat man die Bestelleingänge aufgrund der hohen Nachfrage ausgesetzt. Noch Fragen? Dieser Zweitonner wird wohl noch für viel Aufsehen sorgen.
#6: Jeep Avenger
Warum der Avenger Eindruck hinterlässt? Na weil er heißt, wie die schlagkräftigste Superhelden-Truppe der Welt! Okay, vielleicht auch, weil er der erste rein elektrische Jeep ist. Das kleine SUV mit 54-kWh-Akku und 156 PS steht bereits auf der ganz neuen Stellantis-Plattform STLA Small, auf der auch das neue Alfa Romeo-SUV (siehe oben) kommen dürfte.
In Sachen Reichweite verbessert sich der Avenger deutlich gegenüber den älteren Elektroautos des Konzerns: Er bietet 400 km nach WLTP und 550 km im WLTP-Stadtzyklus.Aufgeladen wird mit maximal 100 kW.Seit der Vorstellung am 17. Oktober gingen bereits 10.000 Bestellungen für das kleine SUV ein, sagt Jeep. Die Auslieferung soll im zweiten Quartal 2023 starten. Alles zum Avenger lesen Sie hier.
#5: Fiat Uno Cross
Ein weiterer Bruder des Brennero und Avenger wird wohl von Fiat kommen. Eventuell kramt man dafür sogar einen legendären Namen aus dem Archiv - Uno. Die jüngsten Erlkönig-Sichtungen zeigten optische Nähe zumOpel Mokka.
Das kommt nicht ganz zufällig, denn auch der Uno (oder Uno Cross) wird die CMP-Basis aus dem Stellantis-Regal nutzen. Preislich könnte der neue Fiat allerdings etwas unter dem Pendants von Opel oder Peugeot und deutlich unter dem entsprechenden Modell von DS liegen.
#4: Volvo EX90
Der große E-Volvo sorgte bei der Premiere vor allem mit seinem Preis für Aufsehen. Unter 105.550 Euro geht vorerst nämlich nix. Hui.
Bildergalerie: Volvo EX90 (2022)
Der 5,04 Meter lange XC90-Nachfolger kommt mit bis zu 380 kW und 910 Nm. Der 107-kWh-Akku soll für 600 Kilometer Reichweite gut sein. Geladen wird mit bis zu 250 kW. Bidirektionales Laden ist auch möglich. Der Marktstart des Polestar 3-Bruders soll im Laufe des Jahres 2023 erfolgen.
#3: Ford Bronco
Was in aller Welt hat der Ford Bronco in dieser Liste zu suchen, den gibt's doch schon ewig? Ja schon, aber noch nicht bei uns. Zumindest noch nicht. Doch das ändert sich 2023 und das ist absolut großartig.
Wilde Spaß-Mobile wie den Bronco kann es gar nicht genug geben und er wird die hiesige Autolandschaft deutlich aufregender machen, wenn auch leider in begrenzter Stückzahl. Bleibt nur zu hoffen, dass Ford preislich nicht komplett eskaliert.
Bildergalerie: Ford Bronco 2021
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Zu den Antrieben, die man zu uns schickt, gibt es noch keine Auskunft. Aktuell baut Ford einen 2,3-Liter-EcoBoost-Vierzylinder mit 304PSsowie einen 2,7-Liter-EcoBoost-Biturbo-V6 mit 335 PS in seinen Jeep-Wrangler-Gegner. Dazu gibt es seit kurzem denBronco Raptormit 3,0-Liter-Biturbo-V6 und 424 PS.
#2: BMW XM
Vermutlich hat im letzten Jahr kein neues Auto so sehr polarisiert wie der BMW XM. Allein schon, weil er sich anmaßte das erste eigenständige M-Auto seit dem seligen BMW M1 zu sein. Und dann sowas. Viele Fans wollten sich beim ersten Anblick vermutlich spontan übergeben oder planten direkt einen Sturm auf die Konzernzentrale.
Aber wir sind uns relativ sicher, dass das schwergewichtige Trumm für die Münchner ein im wahrsten Sinne "gewaltiger" Erfolg wird.653 PS aus einem Hybrid-Strang und das Gewicht von2.785 Kilogramm irritieren, aber nach der ersten Testfahrt blieb nicht viel, als beeindruckt zu sein.
Bildergalerie: BMW XM (2023)
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Der XMsteht ab April 2023 für mindestens 170.000 Euro bei den Händlern, nimmt Mercedes G 63 und Co ins Visier. Der stärkere XM Label Red (dann mit 748 PS) folgt im Herbst.
#1: Volkswagen Tiguan
Seien wir ehrlich: Wenn ein neuer Tiguan auf den Markt kommt, dann steht die SUV-Welt für einen Moment still. Der Neue wird auf dem MQB basieren und noch einmal mit Verbrennern an den Start gehen. Neben Benzinern und Dieseln wird es auch Plug-in-Hybride geben.
Zuletzt wurde fleißig spekuliert, ob Golf und Tiguan unter neuer VW-Führung nicht doch noch elektrisch kommen. Wie das gehen soll, ist eine andere Frage.
Erlkönigbilder zeigen bei Tiguan-Generation 3 einen Mix aus bisherigem Design und Einflüssen der ID.-Modelle. Klar ist, dass man die Bedienung und die Innenraumqualität deutlich verbessern wird. Das werde man beim Tiguan bereits sehen, versprach uns VW-Chef Schäfer kürzlich.
